Der
Sprinter des deutschen Autobauers Mercedes ist ein leichtes Nutzfahrzeug mit beachtlicher Ladekapazität. Er wird seit 1996 gebaut und die zweite Serie kam 2006 auf den Markt. Der Sprinter ist ein Nutzfahrzeug, das alle Eigenschaften von Robustheit, Zuverlässigkeit und hoher Leistung besitzt, die gemeinhin mit der deutschen Marke assoziiert werden.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Fahrzeugen derselben Kategorie ist er mit Front- oder Allradantrieb erhältlich, jedoch nicht mit Heckantrieb. Damit eignet er sich besonders für den Transport schwerer Lasten, während die Ladefläche höher ist als bei vergleichbaren Fahrzeugen mit Frontantrieb.
Der sehr geräumige, regelmäßige Laderaum eignet sich sowohl für den Transport von Waren als auch für den Einbau von Einrichtungen, die ihn in eine mobile Werkstatt verwandeln, wie auf dieser Seite zu sehen ist.
Der Begriff
Baumaschinen steht für Maschinen, die zur Bewegung von Erdmassen eingesetzt werden, d.h. zum Modellieren von Arealen, in der Regel für Bauarbeiten oder Landbewirtschaftung, sowie zur Realisierung von Erdaushüben und Aufschüttungen. Der Nutzer dieses Sprinters hat die Techniker von Syncro System beauftragt, eine mobile Werkstatt für die Wartung vor Ort von Planierraupen, Baggern, Schaufelladern und Baggerladern einzurichten: alles Maschinen, bei denen es auf minimale Stillstandzeiten ankommt. Was kann also besser sein, als ein Nutzfahrzeug zur mobilen Werkstatt umzubauen, um beim Kunden anfallende Probleme an den Maschinen vor Ort schnell und effektiv lösen zu können!
Der erste Schritt bei der Einrichtung dieses Sprinters betraf wie gewohnt den Schutz der Karosserie: Die Karosserie des Sprinter ist nämlich praktisch ohne wirksamen Schutz gegen Stoßeinwirkungen der Fracht und muss daher geschützt werden. Die qualitativ hochwertige Original-
Bodenplatte haben die Techniker von Syncro unverändert belassen, sie konzentrierten sich stattdessen auf den Einbau von
Wandplatten aus vorlackiertem Blech, die mit Laser maßgerecht zugeschnitten sind, so dass sie perfekt der Kontur der Karosserie folgen. Diese Verkleidungen wurden an den Türen und Seitenwänden montiert, während die Trennwand zwischen Laderaum und Fahrerkabine eine Trennwandverkleidung aus Riffelaluminium erhielt.
Bei der Inneneinrichtung des Sprinters wurde alles so organisiert, dass die Nutzer sowohl innerhalb als auch außerhalb des Fahrzeugs arbeiten können, während die adäquate Versorgung mit Strom und Druckluft durch eine leistungsstarke und kompakte
Kompressor-Generator-Kombination und einem Wechselrichter gewährleistet wird.
Aber eins nach dem anderen. An der linken Seitenwand befindet sich unten eine
Radkastenverkleidung mit Verschlussklappe und aufklappbarer unterer Frontleiste, ein
Fach mit zwei Kanistern für Öl und Kraftstoff und ein großer Raum für die kombinierte Kompressor-Generator-Maschine. Weiter oben wurden zwei
Schubladenelemente mit insgesamt acht Schubladen aus Edelstahl eingebaut, alle mit Matten, Trennblechen, kugelgelagerten Teleskopführungen und Griff mit automatischer Verschlussarretierung. Über den beiden Schubladenelementen wurde eine robuste
Arbeitsplatte aus Furniersperrholz mit Randleisten angebracht, dank der im Fahrzeug genauso gut gearbeitet werden kann, wie in der Werkstatt.
Seitlich der Arbeitsplatte befinden sich ein abschließbares
Schränkchen, drei
Regalwannen, jeweils mit Matten, Trennblechen und Verschlussklappe, und ein nach oben und unten aufklappbares Regalfach.
Die Einrichtung der rechten Seitenwand besteht indessen aus einer Radkastenverkleidung mit Klapptür, auf der zwei Schubladenelementen mit je drei Metallschubladen aufbauen. Das Schubladenelement weiter hinten ist mit seitlicher Öffnung, wobei die Schubladen über die Seitentür erreichbar sind. Weiter oben ist ein Regalboden mit Klappe, eine offene Regalwanne, ein Schubladenelement mit insgesamt 18 herausnehmbaren durchsichtigen Schubladen und zuletzt ein
Schubladenelement mit 12 Kippladen zu sehen.
Weitere 20 Kippladen befinden sich über der Arbeitsplatte an der linken Wand. Die durchsichtigen Schubladen gehören schon immer zu den Highlights von Syncro System: Sie sind aus praktischem, robustem PMMA, dasselbe Material, das auch für Flugzeugfenster verbaut wird.
Zur umfangreichen Zubehörausstattung gehören: Eine
Handwaschstation mit Seifenspender Pulicream an der Hecktür, eine
klappbare Werkbank mit Schraubstockhalter und Schraubstock aus Schmiedestahl mit Drehteller an der rechten Seite, sowie ein
Spraydosenhalter und ein
Erste-Hilfe-Kasten. Außerdem gibt es einen
Papierrollenhalter, zwei Halterungen für 25 Liter-Kanister und ganze sechs leistungsstarke, kompakte
LED-Deckenleuchten, davon eine über der Arbeitsplatte. Bemerkenswert sind auch die beiden Boxen aus grauem Kunststoff. Aber was wirklich den Unterschied ausmacht, ist der
Generator/Kompressor: 6,5 KVA bei 230 V und 360 Liter/Minute Luft bei 10 bar. Damit Luft und Strom sowohl außerhalb als auch innerhalb des Fahrzeugs genutzt werden können, haben die Techniker von Syncro interne Steckdosen und Kabel- und Schlauchaufroller vorbereitet. Interessant ist auch der Wechselrichter, der unabhängig vom Generator Energie liefert, und durch den Laderegler zur Vermeidung einer übermäßigen Entladung der Fahrzeugbatterie vervollständigt wird.
Dank dieser vollständigen Werkstatt auf Rädern wird die Wartung der Baumaschinen viel schneller, einfacher und sicherer: zur vollen Zufriedenheit der Firma, die das Fahrzeug nutzt, und der Syncro-Techniker, die auch diesmal einen Weg gefunden haben, alle Kundenwünsche zu erfüllen!