Seit 1996, dem Wendejahr in der Geschichte von Francom, in dem das Unternehmen begann, die Fertigung und den Einbau von Fahrzeugeinrichtungen zu seinem Kerngeschäft zu machen, haben die Techniker von Syncro System mehr als 70.000 Fahrzeuge ausgestattet. Viele dieser Fahrzeuge wurden in eine Werkstatt auf Rädern verwandelt, andere erhielten lediglich Karosserieverkleidungen, während die übrigen zu reinen
„Transportfahrzeugen“ wurden. Diese Fahrzeuge werden vor Stößen geschützt und mit wenig Zubehör ausgestattet, das dazu dient, das mitgeführte Material sicher an Bord zu verstauen. Im Fall des hier vorgestellten
Fiat Ducato hatte der Auftraggeber, der sich mit dem
Kundendienst an Desinfektions- und Sterilisationsgeräten befasst, drei Wünsche:
- Verstärkung der Oberflächen im Ducato
- Müheloses Verladen großer Instrumente
- Sichere Fixierung des Materials während des Transports
Angesichts der Kundenwünsche haben die Techniker von Syncro System zunächst die durch Stoßeinwirkungen und Verschleiß stark beanspruchten Innenflächen mit einer Schutzverkleidung versehen, wobei selbstverständlich der zukünftige Verwendungszweck des Fahrzeugs berücksichtigt wurde. Beim Hantieren mit großen Ausrüstungen auf kleinem Raum erhöht sich nämlich das Risiko, Wände und Fußboden zu beschädigen.
Für Boden und Laderaumtrennwand kamen
Multiplexplatten mit Marmor-Optik zum Einsatz. Für die Oberfläche fiel die Wahl auf einen Spezialharz, der dem Verbundmaterial eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen Feuchtigkeit und Stoßeinwirkungen verleiht. Ein weiterer Vorteil dieser Oberfläche ist, dass sie besonders pflegeleicht ist und immer tadellos aussieht: Ein nicht zu unterschätzender Vorteil, da der Kunde vorwiegend mit medizinischen und zahnärztlichen Einrichtungen arbeitet.
Wände und Türen wurden über die gesamte Höhe mit
vorlackierten Blechplatten verkleidet. Diese Option dient nicht nur als optimaler Schutz der Karosserie, sondern bildet auch eine solide Basis für den Einbau des Zubehörs für die Ladungssicherung (siehe unten).
Beim Anbringen der Laderaumverkleidung haben die Techniker von Syncro kein Detail außer Acht gelassen: Auch die Radkästen wurden an der Breitseite mit Riffelaluminium, und oben mit vorlackierten Stahlblechen geschützt.
In diesen Ducato wurden zwei Vorrichtungen eingebaut, mit denen schwere, sperrige Maschinen ohne Gefährdung der Nutzer auf die Ladefläche gehoben werden können:
- 1. eine Laderampe aus Aluminium und Stahl mit Traglast bis 1800 kg für den festen oder dauerhaften Einbau. Die Laderampe ist mittels Scharnier an der Hecköffnung befestigt. Sie ist mit einem Mechanismus ausgestattet, dank dem sie bei Nichtgebrauch um die vertikale Achse weggedreht werden kann, um Zutritt auf die Ladefläche zu haben.
- 2. eine elektrische angetriebene Seilwinde mit Stahlseil an der Laderaumtrennwand. Davor verläuft eine Stahlschiene über die gesamte Breite des Laderaums und begrenzt den Stauraum zum Schutz der Seilwinde.
Dank dieser beiden Vorrichtungen muss der Nutzer lediglich den Haken der Seilwinde am Ladegut einhängen, das Ladegut vor die Laderampe stellen und dann den Motor betätigen, um es zu verladen.
Nachdem sie an Bord verladen wurden, müssen die Geräte so verzurrt werden, dass sie während der Fahrt nicht verrutschen können, weil sie sonst nicht nur für das Fahrzeug, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer eine potenzielle Gefahr darstellen würden. Zu diesem Zweck wurden die rechte und die linke Seitenwand des Ducato auf ca. 1 Meter Höhe vom Boden mit
Metallschienen versehen. In Kombination mit Zurrhaken und Spanngurten sind sie optimal, um Waren jeder Größe und Form sicher in Position zu halten.