Die Überschrift dieses Artikels ist kein Wortspiel, sondern eine einfache Gleichung: Dank der gewaltigen Photovoltaikanlage, die sich über das ganze Dach der Niederlassung in der Via Portile erstreckt, und der Modernisierung der Produktionsstätte konnte die Firma Francom Spa ihren Energie-Fußabdruck seit Anfang 2018 um etwa 1.600.000 Kilowattstunden reduzieren.
Das Umweltengagement des Unternehmens und die Reduzierung der Umweltbelastung in der Region hat sich mit einer Reihe von Maßnahmen in der neuen Niederlassung in Cassola konkretisiert:
- Die aus über 1000 Solarmodulen bestehende Photovoltaikanlage mit einer Gesamtleistung von ca. 300 KWp und einer jährlichen Produktion von 330.000 kWh deckt ca. 40 % des jährlichen Energiebedarfs der Niederlassung. Durch den Einsatz von sauberen und erneuerbaren Energiequellen wie Sonnenlicht werden jedes Jahr 120 Tonnen weniger CO2-Äquivalente in die Atmosphäre ausgestoßen. Seit der ersten Teilinbetriebnahme 2016 bis heute wurden etwa 800.000 kWh erzeugt.
- Dank Gebäudedämmung muss im Winter weniger geheizt und im Sommer weniger gekühlt werden: In den Büroräumen werden diese Funktionen von einer vollkommen elektrischen Anlage ohne Kessel und Brenner übernommen.
- Die Dachfenster und geschosshohen Fensterbänder gestatten die optimale Nutzung des Tageslichts, wodurch weniger künstliche Beleuchtung erforderlich ist, die außerdem zu 99 % mit LED-Leuchten erfolgt, mit einer Energieeinsparung von 50 % im Vergleich zu den vorher benutzten Neonleuchten.
- Lasermaschinen und Biegeautomaten, die wichtigsten Maschinen in der Produktion, wurden kürzlich größtenteils durch Maschinen der jüngsten Generation und ersetzt, dies bescherte dem Unternehmen einen um 80 % reduzierten Stromverbrauch im Vergleich zu den vorher benutzten Maschinen. Seit Beginn der Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit lässt sich die Energieersparnis auf knapp 800.000 kWh schätzen. Die Wende wird im Frühjahr 2020 abgeschlossen sein, wenn auch die letzte Maschine, die noch zur „alten“ Generation gehört, ersetzt sein wird.
- Die Lackieranlage der jüngsten Generation ist erdgasbetrieben und verwendet lösemittelfreie Pulverlacke. Für einen geringeren Energieverbrauch kann sie je nach Lackierstadium bei unterschiedlichen Temperaturen arbeiten, außerdem ist sie mit einem System zur Rückgewinnung der Kompressor-Abwärme ausgestattet. Der Lack wird zu 100 % genutzt, ohne Abfall und Lackverluste, der Prozess ist daher nahezu emissionsfrei.