Der hier abgebildete Renault Trafic erhielt eine wirklich spezielle Fahrzeugeinrichtung für ein Bestattungsunternehmen. Der Besitzer dieses Fahrzeugs hat sich für das höchste Modell des Trafic entschieden, das mithilfe von Stahlkonstruktionen und nach Maß zugeschnittenen, übereinander angeordneten Bodenplatten horizontal in verschiedene Ebenen unterteilt wurde. Diese Lösung bricht die traditionellen Regeln der Nutzung des Fahrzeugs, das nicht mehr begehbar ist, sondern ausschließlich über die Türen von außen be- und entladen wird.
Diese Spezialeinrichtung erforderte auch eine spezielle Laderaumverkleidung: Drei Viertel der Innenkarosserie des Trafic wurden mit Platten aus Riffelaluminium verkleidet. Aus diesem Material sind die Bodenplatte auf dem Fahrzeugboden und die Schutzverkleidungen des mittleren Abschnitts der Türen, der Wände und der Laderaumtrennwand bis zu drei Viertel Höhe. Für die Decke und den oberen Abschnitt der Wände hat sich der Fahrzeughalter für eine Verkleidung aus vorlackierten Blechplatten entschieden. Auch die Radkästen wurden verkleidet: vorne mit Riffelaluminium und um das Rad mit Stahl. Dies ist ein Beispiel für den totalen Schutz des Laderaums: eine wahre Lebensversicherung für das Fahrzeug, dem Dellen, Kratzer und auslaufende Flüssigkeiten oder Schmutz erspart bleiben. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Fahrzeuginnenraum bis in die kleinste Ecke optimal gereinigt werden kann, ohne befürchten zu müssen, dass die Karosserie durch die Restfeuchtigkeit zu Schaden kommt.
Das Einrichtungsprojekt dieses Trafic eines Bestattungsunternehmens ist auf drei horizontalen Ebenen gestaltet. Die Ebene auf Bodenhöhe wird unten durch den Fahrzeugboden und oben von einer zweiten Bodenplatte begrenzt. In dem so entstehenden Stauraum wurden von Syncro mit nach Maß gebogenem Stahlblech mehrere Fächer geschaffen. Ziel war, die verschiedenen Bestandteile der Sargroller ordentlich verstauen und von außen herausnehmen zu können. Eines der Fächer ist rundum geschlossen, die anderen drei nur oben und seitlich. Über den Fächern bleibt weiterer Stauraum frei, in den Langgut geschoben werden kann, das dank der darüber liegenden Bodenplatte sicher verstaut ist. Die Fächer sind verschieden tief, um bei der Seitentür mehr Freiraum zu lassen und auch von dieser Tür weiteres Material laden zu können. Über den niedrigeren Fächern wurden Metallbügel angebracht, die zur Befestigung der Basis des Sargrollers dienen, damit sie während der Fahrt nicht in das Fahrzeuginnere rutscht.
Die erste Ebene dieser Einrichtung wurde durch eine Multiplex-Bodenplatte mit Marmor-Optik geschaffen, die auf den Radkästen aufliegt und an den Wänden befestigt ist. Auf der Bodenplatte wurde das Gestell eines doppelten Sargauszugs aus Aluminium und Stahl montiert. Die Laderolle am Eingang erleichtert das Laden des Sargs, der mit dem Schlitten entlang der Schienen bis zur Laderaumtrennwand gleitet. Eine an der inneren Längsseite des Schlittens angebrachte mechanische Sperre garantiert Stabilität während der Fahrt.
Mit maßgefertigten Aluminiumprofilen und Stahlwinkeln haben die Techniker von Syncro den Rahmen gebaut, der die zweite Ebene dieser Einrichtung im Transit trägt. Der Rahmen ist L-förmig und trägt eine Bodenplatte aus Holz mit Marmor-Optik. Eine Kante des Rahmens wurde mit einer Reihe von Haken, Zurrgurten und Feststellschrauben ausgestattet, die zum Fixieren von Koffern oder sonstigem über die Seitentür verstautem Material dienen.
Ein zweiter Rahmen, der genauso wie der erste gefertigt wurde, schafft die dritte, oberste Ebene der Einrichtung. In diesem Fall wurde die Bodenplatte nur auf die linke Hälfte der Konstruktion aufgesetzt und wird an der inneren Längsseite von einem Seitenteil begrenzt, wodurch ein langer, von hinten zugänglicher, sicherer Stauraum entsteht. Durch Offenlassen der rechten Seite unter dem Rahmen kann die Auflage der zweiten Ebene genutzt werden, um auch in der Höhe sperrige Gegenstände zu laden.
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