Der
Expert des französischen Autobauers
Peugeot ist ein mittelgroßer Kastenwagen. Erstmals 1996 dem Markt vorgestellt, wurde er zur Einführung der zweiten Serie im Jahre 2007 vollkommen überarbeitet. Die Verbesserungen betrafen praktisch alle Aspekte: so wurden Ladevolumen und Nutzlast erhöht, die Motorleistung verstärkt und der Fahrkomfort optimiert; der ursprünglich nicht sehr regelmäßige Laderaum wurde um einiges geräumiger und für den Transport von Waren oder als mobile Werkstatt besser nutzbar.
Der Expert ist auch heute noch ein in jeder Hinsicht modernes und konkurrenzfähiges Fahrzeug und wird weiterhin von vielen Firmen geschätzt und für die ihre professionellen Anforderungen genutzt.
Der auf dieser Seite vorgestellte
Expert wurde für ein Unternehmen ausgestattet, das sich mit Film- und Fernsehproduktionen beschäftigt.
In diesem Fall wurde auf Regale ganz verzichtet: die Anforderungen des Fahrzeugnutzers beschränkte sich auf den Transport von Material und Ausrüstungen zum Set, im Besonderen auf die Beförderung eines großen, allerdings nicht sehr schweren Kamerawagens.
Doch sehen wir uns die Einrichtung von unten nach oben an: Der erste Schritt bei einer Fahrzeugeinrichtung ist immer der Einbau einer
Bodenplatte aus 12 mm starkem geharztem Mehrschichtholz mit rutschfesten Schutzkanten auf Höhe der Türen und Aufnahmen für die Zurrhaken. Die Bodenplatte ist ein wesentliches Element, das die Ladefläche verstärkt und perfekt eben macht. Das robuste und gleichzeitig leichte Spezialholz gewährleistet eine jahrelange problemlose Nutzung des Laderaums.
Die Radkästen wurden mit zwei Verkleidungen aus Stahl und mit dem gleichen Mehrschichtholz geschützt, das auch den Boden und die Trennwandverkleidung bedeckt.
Last but not least erhielten die Seitenwände und die Türen des Laderaums
Schutzverkleidungen aus verzinktem und lackiertem Stahl. Die hierzu verwendeten Platten werden mit Laser maßgerecht zugeschnitten, so dass sie perfekt der Kontur der Karosserie folgen, und mit einem gewissen Abstand von den Wänden des Expert montiert, damit die Außenwände auch bei extremen Stoßeinwirkungen stets geschützt sind.
Wie bereits erwähnt, war die vornehmlichste Anforderung der Film- und Fernsehproduzenten der Transport des sperrigen und empfindlichen Kamerawagens, was mithilfe von drei
Spannstangen mit Gummiprofil an den Schmalseiten und Fräsung an den Breitseiten gelöst wurde, an denen Gurte mit Ratschen oder Sperrklinken befestigt werden können.
Die Spannstangen sind zwischen seitlich im Laderaum befestigten Schienen angebracht, so dass sie nach Bedarf problemlos verstellt oder ausgebaut werden können.
Zum Fixieren der Ladung an der Trennwandverkleidung haben die Techniker von Syncro gefräste
Verzurrschiene mit zahlreichen, an der Karosserie verankerten Haken vorgesehen, die die in der Bodenplatte eingelassenen Haken für die Befestigung mittels Gurten, Seilen oder Gummibändern integrieren.
Der Laderaum wird von einer kompakten, leistungsstarken
15 W LED-Deckenleuchte mit geringer Stromaufnahme ausgeleuchtet.