Der 25. November ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen: Zu diesem Anlass zeigen wir Ihnen ein Video, in dem einige Mitarbeiterinnen von Syncro zu den Protagonistinnen gehören. Der kurze Dokumentarfilm wurde von den Studenten des ITS Digital Academy in Cittadella, in der Provinz Padua, im Rahmen des Kurses „Crossmedia Communication Specialists“ realisiert.
Das Projekt mit dem Titel „Das Schweigen brechen, die Zukunft gestalten“, an dem sieben Frauen beteiligt waren, ist eine Reflexion über die Rolle der Frau in Umfeldern, die kulturell und traditionell als ausschließlich männlich angesehen werden. Der aufrichtige Erfahrungsaustausch einer Gruppe von Frauen, die in der metallverarbeitenden Industrie arbeiten, wird von einer Off-Stimme eingeleitet und kommentiert.
Die Wahl fiel auf Syncro System als eines der repräsentativsten Unternehmen, das in einer Branche tätig ist, die sich hauptsächlich an ein männliches Publikum wendet, und in der in aller Regel fast ausschließlich Männer beschäftigt sind. Aber nicht immer… von Anfang an, schon in den 60er Jahren, arbeitete in der damaligen Firma Francom, aus der später Syncro System wurde, Maria Menon, die Frau des Firmengründers Francesco Comunello und Mutter von Luca, dem heutigen Vorsitzenden, Adamo, dem Leiter der Produktionsabteilung, und Bibiana. Sie wurde von allen liebevoll „Maria die Mechanikerin” genannt und leistete einen wesentlichen Beitrag.
„Nachdem mein Vater bei einem Verkehrsunfall unerwartet ums Leben gekommen war,“ - erzählt Luca - „übernahm meine Mutter eine Schlüsselrolle in der Leitung des Unternehmens. Ich war nur 19 Jahre alt und gemeinsam mit meinem Bruder und meiner Schwester haben wir sie unterstützt so gut wir konnten, aber es war sie, die die Zügel in die Hand nahm und das Unternehmen mit unglaublicher Kraft und Entschlossenheit voranbrachte. Ihre Hingabe an Arbeit und Familie war ein Beispiel für uns alle. Sie hat uns die grundlegenden Werte beigebracht: Immer das richtige tun, ohne andere zu imitieren, sich mit allen korrekt benehmen und nie Abkürzungen suchen.“
Heute hat Syncro System 100 Beschäftigte und 8 Einbauwerkstätten in Italien sowie ein internationales Händlernetz. Das wahre Wachstum liegt in der Fähigkeit, das Talent und das Engagement jeder Person zu fördern, egal welchen Geschlechts.
Alessia, die Enkelin von Maria, die heute die Personalabteilung leitet, betont „Wir sind auf Innovation und ständige Verbesserung fokussiert, aber was wirklich zählt, sind die Personen. Unser Erfolg hängt vom Talent und vom persönlichen Einsatz derjenigen ab, die mit uns arbeiten, und wir sind stolz darauf, ein Unternehmen zu sein, das seine Beschäftigten in den Mittelpunkt stellt, ihnen zuhört und ein stimulierendes Umfeld schafft, in dem sich jeder weiterentwickeln kann“.
Das Videoprojekt der Studentinnen und Studenten des ITS fand großen Anklang, denn es würdigt nicht nur den Beitrag der Frauen in der Gegenwart, sondern sendet auch eine Botschaft an künftige Generationen: Der Mut zur freien Berufswahl muss von einer Gesellschaft unterstützt werden, die den Wert von Talenten ohne Vorurteile anerkennt, um eine gerechte und leistungsorientierte berufliche Zukunft zu schaffen.